Wir bieten eine Diagnostik und Therapie auf dem neuesten Stand der Medizin nach international anerkannten Methoden.
Venenzentrum Zürich Tel.: 043 343 97 30
Gefässerkrankungen gehören zu den häufigsten Leiden unserer modernen Gesellschaft und haben unbehandelt schwerwiegende Folgen. Deshalb ist es extrem wichtig sie frühzeitig zu erkennen und ein schonendes, individuelles Behandlungskonzept zu erstellen.
Der Hauptfokus unserer Tätigkeit liegt auf den Erkrankungen der Venen, deren Prävention, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge. Moderne Ultraschallgeräte zur farbkodierten Duplexsonographie stehen zur Verfügung, zwei moderne, zertifizierte Operationssäle sind in die Praxis integriert, um eine optimale ambulante Behandlung für Sie zu gewährleisten.
Entfernen der Krampfadern
Die Operation gilt als Standard-Verfahren in der Krampfadern-Chirurgie. Hierbei wird die ursächlich betroffene Stammvene des oberflächlichen Venensystems, die Vena saphena magna oder die Vena saphena parva ganz oder teilweise entfernt. Zusätzlich werden erkrankte Seitenäste entfernt. Die Mündungsregion der Stammvene wird vollständig unterbunden und durchtrennt (Crossektomie). Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt.
Welche Vorbereitungen sind erforderlich?
Als alleinige Vorbereitung ist eine spezielle Ultraschalluntersuchung (farbkodierte Duplexsonographie) ausreichend. Was geschieht während der Operation? Unter Vollnarkose wird über einen kleinen Schnitt in der Leiste oder in der Kniekehle die Mündungsregion der Stammvene (V. saphena magna oder V. saphena parva) unterbunden. Anschliessend wird in die Stammvene eine Sonde (nach Babcock) eingeführt, die weiter fusswärts über einen zweiten kleinen Schnitt ausgeleitet wird. Die Vene wird dann mit Hilfe der Babcock-Sonde entfernt. Erkrankte Seitenäste werden über eine Miniphlebektomie entfernt.Bereits während der Operation wird ein Kompressionsverband angelegt.
Welche Risiken bestehen?
Nach jeder Stripping-Operation entstehen Blutergüsse am Bein, die sich jedoch innerhalb kurzer Zeit zurückbilden. Venenentzündungen und Lymphbahnverletzungen sind selten. Ein eventuell vorkommendes Taubheitsgefühl bildet sich nach kurzer Zeit zurück.
Wie wird weiterbehandelt?
Um die Langzeiterfolg zu sichern und um Venenentzündungen zu vermeiden sollten Sie nach der Operation 6 Wochen lang tagsüber Kompressionsstrümpfe tragen. Langes Sitzen sollten Sie nach Möglichkeit vermeiden. Stattdessen sollten Sie sich viel bewegen (Spazierengehen, Fahrradfahren). Nach ca. 10 Wochen findet die erste Ultraschallkontrolle statt. Im Rahmen dieser Untersuchung können dann evtl. noch vorhandene Seitenäste, falls erwünscht, verödet werden.