Ulcus Cruris – Ursachen, Symptome & Therapie
Das Ulcus Cruris, auch als „offenes Bein“ bekannt, ist eine chronische Wunde meist im Bereich des Unterschenkels. Diese schmerzhafte Erkrankung betrifft vor allem ältere Menschen und ist oft ein Zeichen für ernsthafte Probleme im venösen oder arteriellen Gefäßsystem. Die HCG Klinik in Zürich ist spezialisiert auf die Diagnose und Therapie von Ulcus Cruris und bietet moderne und ganzheitliche Behandlungsansätze für betroffene Patienten.
Ursachen des Ulcus Cruris
In den meisten Fällen entsteht ein Ulcus Cruris durch eine chronisch-venöse Insuffizienz (CVI). Dabei handelt es sich um eine Durchblutungsstörung in den Beinvenen, die zu einem erhöhten Venendruck führt. Weitere Ursachen können arterielle Durchblutungsstörungen (z. B. bei Arteriosklerose), Diabetes mellitus sowie Mischformen beider Erkrankungen sein. Auch Infektionen und Hauterkrankungen wie Ekzeme oder Traumata können zur Entstehung beitragen.
Venöse Ulzera machen etwa 70 Prozent aller offenen Beine aus. Bei arteriellen Ulzera hingegen liegt eine verminderte arterielle Versorgung der Gewebe vor, was zur Minderdurchblutung und letztlich zum Absterben von Hautarealen führen kann. Patienten mit Diabetes mellitus sind besonders gefährdet, da sie oft an einer Kombination aus arterieller Verschlusskrankheit und Nervenschädigungen leiden.
Symptome und Beschwerden
Ein Ulcus Cruris beginnt meist mit Hautveränderungen, wie Schwellungen, Verfärbungen oder Spannungsgefühlen in den Unterschenkeln. Später kommt es zur Bildung von Wunden, die nur langsam oder gar nicht abheilen. Charakteristisch sind nässende, schlecht heilende Wunden, häufig mit einem unangenehmen Geruch. Die betroffenen Stellen können druckempfindlich, schmerzhaft oder – im Falle von Nervenschädigungen – auch gefühllos sein.
Typisch für das venöse Ulcus ist seine Lage an der Innenseite des Unterschenkels über dem Knöchel. Arterielle Ulzera finden sich häufiger an den äußeren Knöcheln, an den Zehen oder an der Ferse. Die Symptome verschlechtern sich häufig bei längerer Steh- oder Sitzdauer, wobei Entlastung in liegender Position oft zu einer Linderung führt.
Therapieformen – konservativ und operativ
Die Therapie eines Ulcus Cruris richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Ziel ist es, sowohl die Wunde zu heilen als auch einem Rückfall vorzubeugen. Hierbei spielt die exakte Diagnostik eine zentrale Rolle.
Zu den konservativen Maßnahmen gehört an erster Stelle die kompressive Therapie, insbesondere bei venösen Ulzera. Kompressionsbandagen oder spezielle Kompressionsstrümpfe fördern den Rückfluss des Blutes zum Herzen und mindern die Stauung im Bein.
Zur Wundbehandlung werden moderne, feuchte Verbandsmaterialien eingesetzt, die das Wundmilieu optimieren und die Heilung beschleunigen. Antiseptische Spülungen, Enzympräparate und die richtige Hautpflege sind bei der Wundversorgung essenziell.
Bei arteriellen Geschwüren kann eine operative Wiederherstellung der Durchblutung, etwa durch Bypass-Operationen oder die Erweiterung verengter Gefäße mittels Katheter, notwendig sein. Patienten mit diabetischem Ulkus profitieren von einer multidisziplinären Behandlung unter Einbeziehung von Endokrinologen, Gefäßspezialisten und Podologen.
Individuelle Therapie bei der HCG Klinik in Zürich
Die HCG Klinik in Zürich verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz in der Behandlung des Ulcus Cruris. Dank moderner Diagnostik, interdisziplinärer Zusammenarbeit und individuell abgestimmten Therapiekonzepten werden hier optimale Heilungschancen geschaffen. Das erfahrene Team aus Fachärzten und Pflegekräften begleitet die Patienten durch alle Phasen der Behandlung – von der Wundversorgung bis hin zur langfristigen Nachsorge.
Ausführliche Informationen zu den Ursachen, Symptomen und Therapiemöglichkeiten finden Sie auch unter folgendem Link: Behandlung offener Beine (Ulcus Cruris)
Kontakt zur HCG Klinik
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Zögern Sie nicht, sich professionelle Unterstützung zu holen – eine frühzeitige Therapie kann Komplikationen verhindern und die Heilungschancen erheblich verbessern.