Hautkrebs: Diagnose
Schwarzer Hautkrebs
Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) sollte möglichst früh erkannt und behandelt werden. Der Hautarzt kann die Diagnose „schwarzer Hautkrebs“ oft anhand des typischen Aussehens stellen. Der verdächtige Bereich sollte sofort komplett entfernt werden, um ihn anschließend zu untersuchen. Die Diagnose eines Melanoms kann unter anderem mittels eines Auflichtmikroskops (Dermatoskop) sowie durch eine Gewebeprobe (Biopsie) gesichert werden.
Weißer Hautkrebs / heller Hautkrebs
Basaliom
Durch das typische Aussehen eines Basalioms erkennt der Hautarzt diese Form von hellem Hautkrebs in der Regel bei der ersten Begutachtung. Um sicherzugehen, wird jedoch in den meisten Fällen eine Gewebeprobe entnommen und untersucht.
Aktinische Keratose
Ob eine aktinische Keratose vorliegt, kann der Hautarzt im Allgemeinen bereits durch das Betrachten der Hautstelle erkennen. Der betroffene Bereich kann oft schon vor einer sichtbaren Veränderung als aufgeraute Stelle ertastet werden. Sicherheit für die Diagnose gibt eine Gewebeprobe.
Spinaliom
Beim Begutachten der veränderten Hautstellen kann der Hautarzt ein Spinaliom im Allgemeinen bereits am typischen Aussehen erkennen. Eine Bestätigung für die Diagnose bringt eine Gewebeprobe des Hauttumors. In der Nähe des Spinalioms liegende Lymphknoten werden zusätzlich abgetastet. Je nach Befund erfolgt zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung. Eine Röntgenuntersuchung oder Computertomographie kann die Bildung von Tochtergeschwülsten (Metastasen) in anderen Organen ausschließen.