Peelings sind eine bewährte Methode, um die Haut zu erneuern, sie frischer und strahlender erscheinen zu lassen und verschiedene Hautprobleme zu behandeln. Doch nicht jedes Peeling ist für jede Haut geeignet. Es gibt verschiedene Peelingstufen, die sich in der Konzentration der Wirkstoffe und der Eindringtiefe unterscheiden. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Peelingstufen und helfen Ihnen herauszufinden, welche Konzentration für Ihre Haut geeignet ist.
1. Oberflächliche Peelings
Oberflächliche Peelings sind die mildeste Form von Peelings und eignen sich hervorragend für die Behandlung von leichten Hautproblemen und zur allgemeinen Hautauffrischung. Sie dringen nur in die äußerste Hautschicht, die Epidermis, ein.
Typische Wirkstoffe und Konzentrationen:
- Fruchtsäuren (AHAs): Diese umfassen Glykol-, Milch- und Zitronensäure. Typische Konzentrationen liegen zwischen 5-10%.
- Salicylsäure (BHA): Häufig in Konzentrationen von 0,5-2% verwendet, besonders geeignet für fettige und zu Akne neigende Haut.
Anwendung und Vorteile: Oberflächliche Peelings können zu Hause oder in einer Klinik durchgeführt werden. Sie sind ideal zur Behandlung von feinen Fältchen, leichten Pigmentstörungen und zur Verbesserung der Hautstruktur. Da sie sehr sanft sind, sind sie auch für empfindliche Haut geeignet.
2. Mitteltiefe Peelings
Mitteltiefe Peelings dringen tiefer in die Haut ein und erreichen die obere Dermis. Sie sind effektiver bei der Behandlung von ausgeprägteren Hautproblemen, benötigen aber auch eine längere Erholungszeit.
Typische Wirkstoffe und Konzentrationen:
- Trichloressigsäure (TCA): Wird in Konzentrationen von 20-35% verwendet.
- Jessner-Lösung: Eine Mischung aus Milchsäure, Salicylsäure und Resorcinol in spezifischen Konzentrationen.
Anwendung und Vorteile: Diese Peelings sollten in einer klinischen Umgebung unter Aufsicht eines Facharztes durchgeführt werden. Sie sind geeignet für die Behandlung von tiefen Falten, ausgeprägten Pigmentstörungen und Aknenarben. Die Erholungszeit beträgt in der Regel mehrere Tage bis eine Woche, und es kann zu Rötungen und Schwellungen kommen.
3. Tiefe Peelings
Tiefe Peelings sind die intensivste Form und dringen bis in die mittlere bis tiefe Dermis ein. Sie sind sehr effektiv, aber auch mit den meisten Risiken und der längsten Erholungszeit verbunden.
Typische Wirkstoffe und Konzentrationen:
- Phenol: Häufig in hohen Konzentrationen verwendet.
- Hochkonzentrierte TCA: Konzentrationen von 50% oder mehr.
Anwendung und Vorteile: Tiefe Peelings müssen unbedingt von einem erfahrenen Dermatologen oder plastischen Chirurgen durchgeführt werden. Sie sind besonders geeignet für tiefe Falten, schwere Sonnenschäden und tiefe Narben. Die Erholungszeit kann mehrere Wochen bis Monate dauern, und es besteht ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Infektionen, Narbenbildung und Pigmentveränderungen.
Welche Peelingstufe ist für Ihre Haut geeignet?
Die Wahl des richtigen Peelings hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Ihr Hauttyp, der Zustand Ihrer Haut und Ihre individuellen Hautprobleme.
Für empfindliche Haut:
- Beginnen Sie mit oberflächlichen Peelings wie Fruchtsäuren in niedrigen Konzentrationen.
- Salicylsäure ist ebenfalls geeignet, da sie entzündungshemmend wirkt und die Haut nicht übermäßig reizt.
Für normale bis fettige Haut:
- Oberflächliche bis mitteltiefe Peelings sind ideal. AHAs und BHAs in moderaten Konzentrationen können regelmäßig angewendet werden.
- Mitteltiefe Peelings mit TCA können bei Bedarf unter professioneller Aufsicht durchgeführt werden.
Für reife Haut oder bei ausgeprägten Hautproblemen:
- Mitteltiefe Peelings sind sehr effektiv und bieten gute Ergebnisse bei Falten und Pigmentstörungen.
- Tiefe Peelings sind eine Option für schwerwiegende Probleme, sollten jedoch nur nach gründlicher Beratung und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Nach der Behandlung: Was Sie beachten sollten
Unabhängig von der Peelingstufe ist die richtige Nachsorge entscheidend für den Erfolg der Behandlung und die Gesundheit Ihrer Haut. Hier sind einige Tipps zur Nachsorge:
- Schutz vor der Sonne: Nach einem Peeling ist die Haut besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlen. Verwenden Sie immer einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (SPF 50).
- Feuchtigkeit: Halten Sie Ihre Haut gut hydratisiert, um den Heilungsprozess zu unterstützen und Trockenheit zu vermeiden.
- Vermeiden Sie Reizstoffe: Vermeiden Sie Produkte mit starken Chemikalien, Duftstoffen oder Alkohol, bis die Haut vollständig geheilt ist.
Fazit
Peelings bieten eine hervorragende Möglichkeit, das Hautbild zu verbessern und verschiedene Hautprobleme zu behandeln. Die Wahl der richtigen Peelingstufe und -konzentration ist entscheidend, um optimale Ergebnisse zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren. Konsultieren Sie immer einen Facharzt, um die für Ihre Haut geeignete Behandlung zu finden.
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